Wer steckt hinter der Fassade, was ist Dein (mein) wahrer Kern? Als gelernter Ingenieur gehe ich den Dingen gerne auf den Grund. Als Filmemacher weckten die Menschen und ihre Geschichten mein Interesse. Nach langer Zeit persönlicher Unzufriedenheit und des Stillstandes stellte ich mir irgendwann selbst diese Frage: Wer bin ich eigentlich? Während dieser Forschungsreise zu mir selbst begegneten mir Gedanken und Gefühle, die ich zuvor kaum als solche wahrgenommen hatte. Mit der Zeit entwickelte ich Klarheit in mir - und Zufriedenheit.

In meiner Begleitung gehe ich nicht nur dem Bedürfnis nach, Sinn im Leben (meinem und dem meiner Klient*innen) zu finden. Mir gelingt es auch, meiner Leidenschaft für Kreativität, Musik und Tanz zu folgen und Räume zu schaffen für körperlichen und emotionalen Ausdruck.

Aus diesen Qualitäten, aus diesen Erfahrungen schaffe ich zusammen mit meiner gestalttherapeutischen Haltung einen sicheren und einfühlsamen Raum für Dich und Deine persönliche Entwicklung.

Wenn ich an meine eigene persönliche Entwicklung zurückdenke, erinnere ich ein deutliches Davor und Danach. Mein früheres Leben war gar nicht schlecht. Und doch wurde mir immer klarer, dass da irgendetwas etwas auf fundamentale Weise nicht stimmt: dem Geschehen um mich herum quasi hilflos ausgeliefert, im Strudel der Gedanken, keine Ahnung, was diese “Gefühle” nur sein könnten, von denen geredet wurde, mich an den Menschen um mich herum orientierend, nicht wissend, was ich überhaupt will, für mich oder für mein Leben. Und da war diese leise Sehnsucht: nach Klarheit, nach innerem Frieden, nach Autonomie und Selbstwirksamkeit. Nach einem anderen, besseren Leben: Andere Menschen sind doch auch glücklich, warum ich nicht?

Bald war mir klar, dass meine Reise nach innen führt, probierte viele Methoden der Selbsterfahrung aus und lernte schließlich in der Meditation mich selbst zu beobachten. Auf dem Weg entstand innere Klarheit, ich entdeckte meine Gefühlswelt wieder: Aha, das ist also ein Gefühl. Und es ist… ja, ich bin traurig. Und fühle meine Traurigkeit! Und dann: Dieser Strudel von inneren Stimmen: Das sind meine Gedanken, das bin ja gar nicht ich. Die Gedanken kommen und gehen. Und ich bleibe!

Etwas später entdeckte ich dann während einer Heldenreise die Gestalttherapie, die wie zu einem Zuhause geworden ist. In diesem kreativen Forschungsraum finde ich Bereiche aus meinem Leben wieder, die mich immer wieder angezogen hatten: direkter Ausdruck in Bewegung und Tanz, Musik und Theater. Im therapeutischen Prozess überzeugt mich die humanistische Haltung. Die Begegnung von Mensch zu Menschen in Akzeptanz für “Das, was ist.”, also für unsere jeweils individuelle Wahrheit. Eine Möglichkeit zu forschen, wer wir sind, was uns Menschen im Innersten berührt. Damit ist Gestalt mehr als nur Therapie: eine Haltung, die ermöglicht, uns selbst zu erkennen, für unsere eigenen Bedürfnisse zu sorgen und dies im Alltag in Kontakt mit meinem Gegenüber auszuhandeln.

Wenn uns unsere Gedanken und Gefühle, unsere Wünsche und Macken bewusst werden und wir damit für ein menschliches Gegenüber sichtbar und spürbar werden, dann entsteht echter Kontakt. Der erste Schritt in diese Richtung ist ein Schritt der Veränderung, von einem Davor zu einem Danach. Was für dich das Danach bedeutet, weiss ich nicht. Für mich bedeutet es Klarheit und innerer Frieden, Autonomie und Selbstwirksamkeit. Für mich ist genau das der Schlüssel zu mehr Zufriedenheit, Lebendigkeit und Freude im Leben.

Für den einen oder anderen mag diese Geschichte banal klingen. Oder es mag ganz selbstverständlich sein, dass Du deine Gefühle deutlich spürst. Ich habe erfahren, wie mich die Prägung in meiner Kindheit und Jugend später im jungen Erwachsenenalter so sehr in meiner Lebendigkeit und Handlungsfähigkeit eingeschränkt haben. Ich habe erfahren, dass Veränderung möglich ist.

Dazu braucht es den Schritt, Verantwortung für Dein eigenes Leben zu übernehmen. Es braucht Mut. Und es braucht Menschen an Deiner Seite. Wenn in unserer Kultur Individualität und Unabhängigkeit noch so hoch gehängt wird: Wer hilft Dir aus dem Brunnen, in den Du unverschuldet hineingestoßen wurdest?